Alkohol ist nicht gut für den Stoffwechsel!
- Lullababy Service Team
- 21. Jan. 2022
- 2 Min. Lesezeit

Dinge, die man regelmäßig macht hinterlassen (epi-)genetische Spuren,
egal ob das zeitlich begrenzt ist, oder nur ein, zwei Gläschen Wein am Abend, hinterlässt das Spuren in unseren Zellen, die oft Tage brauchen, bis sie sich wieder normalisieren.
Alkohol hat massiven Einfluss auf die „Bioenergetik“ unserer
Mitochondrien. Was bedeutet, Alkohol beeinflusst die Fähigkeit unserer
Mitochondrien, aus Fetten und Kohlenhydraten Energie zu machen.
Das geschieht nicht nur längerfristig, bei täglichem Alkoholkonsum
sondern bereits akut.
In einer interessanten Studie dazu steht:
Ethanol verringerte die Gesamtkörperfett-Oxidation um 79 % und
die Protein-Oxidation um 39 % und hemmt den 249%igen Anstieg
der Kohlenhydrat-Oxidation, der bei Kontrollen nach einer Glukose-
Infusion beobachtet wurde, fast vollständig.
Da man hier zeitgleich Glukose infundierte, um zu schauen, was
Alkohol mit Ihrem Kohlenhydratstoffwechsel macht, fand man heraus, dass die Glukose-Aufnahme in die Zellen deutlich schlechter war.
Die Autoren schlussfolgern: Alkohol legt den Fettstoffwechsel
lahm, und – etwas schwächer – den Kohlenhydratstoffwechsel.
Das bereits bei einer Alkoholmenge, die wir in etwa anderthalb Litern Bier finden.
Man kann sich gut vorstellen wie das nach dem „Genuss“ einer Flasche Rotwein aussieht….
Hinzukommt, dass schon der bescheidene Genuss von Alkohol den Eisenstoffwechsel durcheinanderbringt.
Daher haben Alkoholiker häufig deutlich höhere Eisenspeicher-Werte, und auch viele andere Werte, die im Zusammenhang mit dem Eisenstoffwechsel stehen, sind
verzogen. Zudem schiebt der Körper bei Alkoholkonsum immer mehr
Eisen in die Leber. Zu viel Eisen in der Leber, das macht die Leber wiederum Insulinresistent.
Da die Leber aber auch den Energiestoffwechsel des gesamten Körpers steuert,
ist gut vorstellbar, dass Alkohol dadurch nicht nur den Energiestoffwechsel der Leber durcheinander bringt.
Brauchst es noch mehr Argumente? Der Mensch wird keinen normalen
und gesunden Energiestoffwechsel haben, wenn er sich das
Trinken – auch das mäßige – nicht abgewöhnt.
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